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Channel: Finanzwesir
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In Zukunft: Die industrialisierte Vermögensverwaltung

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Normalerweise bin ich ja nicht so der große Pressemeldungs-Abdrucker. Aber diese hier ist erwähnenswert.
Worum geht’s: Der Robo Scalable Capital (Mitgründer Erik Podzuweit hat hier und hier sehr ausführlich und transparent kommentiert) und die KSW Vermögensverwaltung AG arbeiten in Zukunft zusammen.
Wenn man die zwei Seiten PR-Blah zusammendampft läuft der Hase so:

  • Scalable managed den Aktienanteil in bester Robo-Manier: automatisiert und sehr preiswert.
  • KSW hält Händchen und managed den Kunden.

Ein Euphemismus aus der Pressemeldung:

"Wenn Scalable Capital die Verwaltung des liquiden Vermögens ausgewählter Kunden übernimmt, können wir (KSW) uns intensiver um alle anderen Vermögensfragen kümmern."

Übersetzt heißt das doch: Liebe Scalables, schafft uns den Aktienscheiß vom Hals, damit wir uns um die Dinge kümmern können, die uns richtig Kohle bringen.

Weitergedacht heißt das: Wenn selbst Vermögensverwalter sagen: "Ein Robo kann die Aktien managen", dann ist diese ganze Guru-Nummer der Finanz- und Fondsindustrie nichts weiter als eine Abzocke.

Fazit

Entweder man ist ein DIY-Anleger, dann braucht man beide nicht oder man ist ein "normaler" Anleger, dann ist das die Zukunft. Operative Kosten im Keller plus psychologische Beratung durch erfahrende Sherpas.
Diese Kombi wird sich in der Zukunft als die renditestärkste Option für Privatanleger erweisen.

Das Problem: Wer braucht dann noch das "Wealth Management" der Banken?

Mein Rat:

  • Wer noch Bankaktien hält, sollte diese verkaufen.
  • Wer bei einer Bank arbeitet: Ab 50: durchhalten bis zur Pensionierung, bis 50: umschulen.

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