
Nachtrag zu den Ankündigungen von letzter Woche
Das Seminar im November hat jetzt auch sein Wochenende gefunden: Wir werden am 21. November im Kölner Hilton am Dom sein.
JustETF meets Finanzwesir
Die Veranstaltung ist leider ausgebucht. Für alle, die dabei sind eine Durchsage: Wenn Sie mein Buch haben und gerne eine Signatur hätten: Bringen Sie es mit. ;-)
Wenn Sie eine Signatur möchten, aber kein Buch haben: Es gibt einen Büchertisch. Schleppen Sie sich nicht mit dem Buch ab. Unterstützen Sie den lokalen Buchhandel und kaufen sie Paperback oder Hardcover direkt vor Ort. Dann kriegen Sie Ihre Signatur und müssen das Buch nur nach Hause tragen. Die Paperback-Ausgabe wiegt ein gutes halbes Kilo. Vom Hardcover wollen wir gar nicht reden.
Jetzt aber:
Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Entnahmestrategie: Wie viele Nullen brauche ich?
Wenn die Vier-Prozent-Regel doch eher auf drei Prozent hinausläuft. Welchen Einfluss haben Steuern auf die sichere Entnahmerate? Georg modelliert das Steuersystem bis ins Jahr 2079. Ambitionert, aber transparent und nachvollziehbar.
"Ich habe mir deshalb angesehen wie sich diese Parameter in der Vergangenheit entwickelt haben und daraus eine Projektion für die Zukunft abgeleitet. Aber auch das gegenwärtige politische Umfeld ist wichtig. Deutschland wird meiner Meinung nach derzeit deutlich sozialer. Der Ruf nach Umverteilung ist so laut wie nie zuvor."
Der Portfolio-Architekt ist nicht so ein Schisser wie Georg: Mit einer halben Million in Rente.
Sein Fazit:
"Da sich der Großteil der Fläche der Glockenkurve hauptsächlich zwischen 3 und 5 bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Endkapital innerhalb dieses Bereiches fällt."
Georg oder Portfolio-Architekt? Welchem Simulanten geben Sie die Rose?
Wertstabil anlegen - nicht immer einfach
Sie wollen Geld waschen? Wir empfehlen den Erweb eines VanGoghs. Der Kunstmarkt ist ein schwarzes Loch.
"Grundsätzlich funktionierte der Kunstmarkt, in dem jährlich an die 70 Milliarden Dollar umgesetzt werden, vollkommen unterhalb des Radars einer internationalen Aufsicht und ohne Regelwerk. Ein wertvolles Kunstwerk an sich ist ein perfektes Vehikel, um unversteuerte Gelder zu verstecken oder zu waschen."
Der Finanzwesir fragt sich: Wie ist die langfristige Wertstabilität eines weißen Riesen (seine Waschkraft macht ihn so ergiebig)? Wo kriege ich Waschkraft her, wenn Zoll und Steuerfahndung alles zu Schaum schlagen?
Wie die Jungfrau zum Kind: Ich habe Daimler-Aktien vererbt bekommen – was soll ich tun?
Na, verkaufen, denn
"der Benz befindet sich noch immer in einem intakten Abwärtstrend."
Aber, ist doch geerbt!
Ja und, der Tote ist tot, dem ist es egal und warum das Erbe zwischen den Händen zerrinnen lassen?
Ach ja und in den Kommentaren natürlich wieder das Obligate:" Also, ich setz’ auf Tesla!"
Windkraft, ein zuverlässiger Wertvernichter.
"Der Wert eines Hauses in einem Kilometer Entfernung zu einer Windkraftanlage sinkt demnach im Durchschnitt um gut 7 Prozent. Die Installation einer Windkraftanlage kann für Hausbesitzer folglich einen Vermögensverlust von mehreren Zehntausend Euro bedeuten."
Hier die Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung: Local Cost for Global Benefit: The Case of Wind Turbines.
Was ist das? Gruselszenario oder Kaufgrund für einen Robotik/KI-Fonds?
Wenn es um Einzelaktien geht sind Fachpublikationen eine deutliche bessere Quelle, als Finanzblättchen.
Kleine Erinnerung, nicht alles zu glauben, was da so verbreitet wird: Neuer Finanz-Porno von FMW.
"Ob die Prognosen von Journalisten-Darstellern wie Markus Fugmann, die vor Jahren getroffen wurden, zutrafen, wird nie überprüft."
Kind vs. Sparrate
Bekenntnisse eines Frugalisten: Seit ich Vater bin spare ich kaum noch. Aber ich habe einen tollen Kalender, in den ich meine Jahres- und Wochenziele eintragen kann.
Nichts gegen einen Kalender! Hab’ selbst einen und finde ihn sehr gut. Manches muss einfach analog sein.