Der Finanzrocker ist Unilever-Aktionär, deshalb schäumt er sich nach dem Aufstehen unter der Dusche mit dem "Cookie & Leather"-Duschgel von Axe ein. Nach dem Duschen beduftet er sich mit einem Deo von Rexona und putzt sich die Zähne mit Signal-Zahncreme.
Beim Frühstück surft er auf Facebook, stöbert bei Amazon oder schreibt eine E-Mail via Google Mail. Dann zieht seine Adidas-Turnschuhe an und fährt zur Arbeit.
Aber wie kommt der Rocker zu seinen Aktien? Kauft er einfach was er kennt und was ihm gefällt?
Mitnichten. Zwar schwört auch er auf Buffets
"Kaufe nur Aktien eines Unternehmens, dessen Produkte du auch verstehst."
Aber das Verständnis kann man sich ja auch aneignen. Der Finanzrocker nutzt dazu die Unternehmensanalyse, die Branchenanalyse und die Kennzahlenanalyse. Im Podcast erklärt er, wie der da genau vorgeht.
Seine Beispiele Chipotle Mexican Grill, Fuchs Petrolub und CVS Health.
Der Finanzwesir schlägt den Kauf von Federal Mogul vor. Begründung: Cooler Name. Der Finanzrocker lehnt entrüstest ab und verweist auf die Analysen, die die Götter vor den Kauf gesetzt haben, denn
"Hast Du die Aktie nur aus einer Laune heraus gekauft oder aufgrund irgendeiner Empfehlung in einem Aktienforum oder Facebook, hast Du null Verständnis für den Wert und wirst es bei einer Korrektur verkaufen.
Finanzrocker
Wenn es um die Kennzahlenanalyse geht schaut der FInanzrocker besonders auf die Gewinnstabilität. Diese Kennzahl läuft zwischen minus und plus eins und zeigt an, wie sich der Gewinn in den letzten Jahren entwickelt hat. Dreht die Gewinnstabilität ins Minus heißt es aufpassen.
Jetzt anhören
Links zum Thema der Woche
- Die Levermann-Strategie: So bewertest Du Aktien
- [Hugo Boss: Schöner Schein mit guter Dividende]( https://finanzrocker.net/hugo-boss-schoener-schein-mit-guter-dividende-plattensammlung/)
- IVU Traffic: Einmal Kurzstrecke bitte
- Wie funktioniert die Börse?
- Alle Aktien
- Aktienfinder
Finanzbegriff der Woche
Die fundamentale Aktienanalyse. Die fundamentale Aktienanalyse greift auf makroökonomische und unternehmensspezifische Daten, wie zum Beispiel die Gewinn- und Verlustrechung oder die Bilanz zurück. Der Fundamentalanalyst geht im Wesentlichen davon aus, dass neben dem Börsenkurs einer Aktie ein durch Analyse ein feststellbarer Unternehmenswert existiert, der so genannte "innerer Wert" an den sich der Aktienkurs früher oder später anpasst.
Wenn der Aktienkurs unterhalb des inneren Wertes liegt ist Value angesagt und dann wird gekauft. Ist der Börsenwert höher als der innere Wert ist die Firma überbewertet und die Aktie wird verkauft.
Mit dem freiwerdenden Geld wird dann die nächste unterbewertete Aktie gekauft und so geht das dann immer fort.
Zumindest auf dem Papier.
Buchempfehlung des Finanzrockers
Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse - Praxisnahe Einführung mit zahlreichen Fallbeispielen börsennotierter Unternehmen * von Nicolas Schmidtlin.
Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung oder einen Kommentar auf iTunes freuen.
(*)Affiliate-Link: Das Buch wird für Sie nicht teurer, aber wir erhalten eine kleine Provision.
Angaben gemäß §34b WpHG