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Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 47 / 2018)

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Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Riester-Rente: Üble Abzocke, alles in ETFs! Sofort!

Bundesbank: ETFs für Anleger und Finanzsystem zunehmend von Bedeutung (pdf)

Mehr als 40 Aktien braucht kein Mensch.

Energiewende: Wenn die Profi-Prognosen permanent patzen.

Schwarz

Wenn der schwarze Freitag kommt.

Larry Fink (Blackrock-Boss): Offener Brief an die deutsche Nation. Offen gesagt: Warren Buffet plaudert in seinen "Briefen an die Aktionäre" mehr aus dem Nähkästchen. Aber wie viel Erzählkunst kann man von einem schwarzen Stein schon erwarten.

Investorenbekenntnisse

Ich war sparsüchtig. Aber mit der finanziellen Selbstbestimmung wurde es erst etwas, als ich anfing mir neue Einnahmequellen zu erschließen.

Gefahren als Investor: Zu hohe Sparquote

Finanzielle Freiheit = Mitnichten cool, sondern ein abstraktes Konzept für Angsthasen, Fuck-you-money = pragmatischer Ansatz für das Hier-und-Jetzt. Hier differenzierter ausgeführt.

Wie mich die Bank zwang meine Aktien zum Tiefstkurs zu verschleudern.

Crowdinvesting in Immobilien: Zwischenbilanz.

Bücher

Keine "bedenklichen" Links mehr in der Freitagsliste. Doch, doch sagen die Autoren dieser beiden Bücher. Wer "bedenkliche" Informationen ausfiltert, liefert betreutes Denken und das ist nicht gut für unser Gemeinwesen.
In beiden Büchern geht es um Medienmündigkeit.

  • Wie navigiere ich durch die Infoflut?
  • Cui bono - wem nützt es?
  • Mit welcher Intention wurde dieser Artikel geschrieben, dieser TV-Beitrag gedreht?
  • Bin ich als Konsument der Adressat oder wird da über Bande gespielt und eigentlich geht es hier darum sich für eine Beförderung zu empfehlen oder eine alte Schuld abzutragen (Journalist wurde befördert und muss nun in ein paar Waden beissen)?
Lügen die Medien* von Jens Wernicke
 
Lückenpresse: Das Ende des Journalismus,
wie wir ihn kannten
* von Ulrich Teusch
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Lügen die Medien
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Lückenpresse: Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten

Im Grunde genommen sind beide Bücher sehr traurig. Wenn es denn mal eine solide Lügenpresse gäbe. Dann könnte man mit dem Finger auf die Lügner zeigen und sagen: "So nicht!". Gibt es aber nicht. Nur tragische Game-of-Thrones-Verstrickungen. Der ehrliche Wunsch gute Arbeit zu leisten scheitert an

  • Konformismus aus Angst vor Arbeitsplatzverlust
  • Überarbeitung und Überforderung durch permanenten Stellenabbau und den Wunsch des Verlegers doch bitte multimediafest zu sein. Videos und Podcasts produzieren, schneiden, hochladen: "Geht doch alles supi einfach mit diesem iDingsbums."
  • einer gewissen Überheblichkeit die Welt erklären zu können: "Ich nix Sokrates!"
  • einer extremen Homogenität der Journalistenkaste. Man bestätigt sich solange gegenseitig zu den Guten zu gehören, bis man es tatsächlich glaubt. Kognitive Dissonanzen auszuhalten ist keine journalistische Kernkompetenz.

Alles in allem nachvollziehbar und menschlich nur allzu verständlich. Aber mitnichten akzeptabel.
Wir als Investoren können uns das nicht leisten. An der Börse ist alles möglich. Auch das Gegenteil. Deshalb müssen wir uns jede kognitive Dissonanz schnappen, derer wir habhaft werden können.
Finanzielle Bildung geht nicht ohne Medienmündigkeit. Lesen Sie diese Bücher, wenn Ihnen Ihre Altersvorsorge wichtig ist.

Finanzüberblick für Paare

Zwei lernen sich kennen, zwei finden sich gut, zwei teilen sich erst den Tisch und dann das Bett. Horizontal und vertikal eine gelungene Beziehung, wenn da nicht das Peinlichkeitsthema Geld wäre.
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Wer zahlt was? Wollen wir ein gemeinsames Konto, behalten wir unsere getrennten Konten oder richten wir ein Dreikontenmodell ein?
Wollen wir auch zusammen Vermögen bilden? Wenn ja wie? Gefühlt gibt einer immer mehr aus als der andere. Stimmt das oder trügt das Gefühl?
Das Ehepaar Schäfer aka Beziehungsinvestoren legt mit seinen Workbook Finanzüberblick für Paare ein praxiserprobtes Werk vor, mit denen Sie all diese Klippen umschiffen.
Paare, die dieses Kochbuch gründlich durcharbeiten (wie gesagt: es ist ein Workbook, es muss gearbeitet werden) werden nie mehr über Geld streiten. Diskutieren ja, aber qualifiziert und faktenbezogen ohne das anklagende "Immer gehst Du unvernünftig mit unserem Geld um".
Meine Empfehlung: Due Diligence für alle Paare, die gerade dabei sind zu fusionieren.


* Das Buch wird für Sie nicht teurer, aber ich bekomme eine kleine Provision.


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