
Mein Aufruf "Brokerwechsel"
Ein ganz großes Danke an alle, die mir ihre ganzen Empfehlungen geschickt haben. Ich arbeite mich da gerade durch.
Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Kaufen oder nicht kaufen
Die primäre Liquidität entscheidet: Wie die Liquidität bei ETFs entsteht. Aus diesen Gründen immer nur marktbreite Indizes und kein Nischen-Kram.
Alles rennt dem Klima hinterher, der Anti-Zykliker kauft jetzt Biotech. Der Grund: Trend Following. Kein Großanleger kann
"es sich leisten, einen Trend zu verpassen und beim üblichen, regelmäßigen Benchmarking schlecht auszusehen."
Deshalb wenden sich die institutionelle Investoren dem
"sicheren" Geschäft mit dem Klimawandel zu."
Mintos: Von 1,2 auf 3,6 Milliarden Euro in 12 Monaten. Und dann sinken die Zinsen.
- Die Lösung: jammern
- Keine Lösung: Einfach mal Aktien oder ETFs kaufen (zu risikoreich).
Der Finanzwesir meint: Wenn nur zehn Prozent des ganzen Zinsgeldes (P2P und Weltsparen & Co) an den Aktienmarkt ginge, würden wir die USA aktienkulturmäßig rechts überholen.
Aber nein, bevor ich mir ein Zockerpapier wie einen Schwellenland-ETF kaufe, gebe ich lieber einem Südostasiaten via Baltikum einen Kredit oder lagere mein Geld beim Zins-Rumänen.
Der deutsche Anleger handelt nach dem Axiom: "Es steht Zins dran, also ist es sicher."
Alphabet: Immer noch eine aussichtsreiche Wette oder doch eher eine Niete?
Google schaufelt das Geld in die Speicher und Waymo, Wing und Nest saugen das Geld wieder ab (operativer Verlust des letzten Jahres 941 Millionen Dollar).
"Da stellt sich schon die Frage, ob Alphabet (noch) auf dem richtigen Weg ist, oder ob sich das Unternehmen nicht lieber auf sein Kerngeschäft fokussieren und die sonstigen Aktivitäten möglichst gewinnbringend verkaufen sollte."
70.000 Mitarbeiter, organisiert in 4.000 Pizza-Teams, das ist Haier, der größte Hersteller von Haushaltsgeräten. Dieser lose gekoppelte Haufen aus unabhängigen Einheiten bildet das Ökosystem Haier.
Heute schon was gelernt?
Was Blogger lernen können: Es geht nicht ohne Vertrieb. Dieser Influencer-Kram ist ja ganz putzig. Aber verkauft wird nach wie vor über die klassische Schiene Provisionsvertrieb, Sparkassen, Banken.
Was wir in Europa von der US-Debatte um die Vermögenssteuer lernen können. Fazit: Wir brauchen in Europa so etwas wie den IRS der Amis, dem man nur durch den Verzicht auf die Staatsbürgerschaft entkommen kann. Dann klappt das auch mit der Vermögenssteuer.
Sachen gibt’s
Aus der Rubrik "Reicher werden" Mehr Geld durch Flippen. Praktische Umsetzung der Weisheit: "Der Gewinn liegt im Einkauf".
Abendkleider bei eBay für 1,50 € kaufen und dann für 35 € versteigern. Das sind solide Margen.
Berufsunfähigkeitsversicherung: 10.000 € im eigenen Vertrag sparen
" Erste Versicherer bieten an, im bestehenden BU-Vertrag einen neuen Beruf oder eine neue Tätigkeit auch neu beitragsmäßig zu bewerten. Das Besondere daran: Eine Änderung kann sich nicht negativ auswirken, sondern ausschließlich positiv – also beitragssenkend."