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Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 18 / 2020)

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Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Irrtümer

Robinhood: Ich will alles und umsonst. Kein Problem, Handeln für null Euro, gerne, immer doch. Und im Hintergrund wird dann "Payment for Orderflow" implementiert. Dazu ist es wichtig Kunden zu haben, die sich gerne überschätzen.

"Robin Hood verdient nämlich 260 Dollar pro 1 Million (Volumen) verkauften Order-Flows, während andere Retail Broker nur ungefähr 22 Dollar verdienen. Als Grund wird meist die Tatsache genannt, dass Robinhood die am schlechtesten informierten und unerfahrensten Händler auf ihrer Plattform vereint."

Der Finanzwesir vermutet: Das ist nicht die Generation 50+, sondern die Testosteron-Jünglinge, auch als Millenials bekannt. Kleine Recherche:

"As of January 2015, 80% of the firm’s customers belonged to the "millennial" demographic (people born in the 1980s through mid-1990s) and the average customer age was 26."
Quelle

Das hat sich auch fünf Jahre später nicht geändert:

"The median age of a Robinhood customer is 30"

Seit 1.500 Jahren wird regelmäßig der Untergang der Welt prophezeit. Wussten Sie, dass alleine Luther dreimal den Weltuntergang vorhergesagt hat?

Von Rosinger lernen heiß siegen lernen. Lesen Sie, was der selbsternannte Black-Swan-Killer zu sagen hat:

"In den letzten Jahrzehnten wurden weltweit hochentwickelte Staaten unter dem Vorwand des "Umweltschutzes", der "Entwicklungshilfe", der "Arbeitsteilung" oder aufgrund "politisch korrekter Haltungen" deindustrialisiert und zunehmend von Zulieferketten aus außereuropäischen Ländern in Asien und Afrika abhängig gemacht wurden."

Kommt die Hyperinflation?

"Gold steigt nicht im Wert, es ist die Währung, die an Kaufkraft verliert. "

Fünf Gründe gegen Immobilien. Das übliche Potpourri: Steuern sparen, Geheimtipps jagen, zügig reich werden. Aber eine nett geschriebene Erinnerung.

Dividendenstrategie: Neun Jahre langsamer als ein Thesaurierer-Portfolio. Georg sagt: Wer möglichst zackig in die finanzielle Unabhängigkeit will, der thesauriert.

"Auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit hat die Wahl der Strategie erheblichen Einfluss auf die Dauer der Zielerreichung. Mir persönlich erscheint es so, dass eine Dividendenstrategie zu konservativ ist. Es wird schlichtweg zu viel Kapital benötigt, die Ansparphase dauert dadurch deutlich länger. Die finanzielle Unabhängigkeit kann nachweislich auch mit weniger Aufwand erreicht werden."

Das Geld anderer Leute

Warum das bedingungslose Grundeinkommen nichts taugt.

"Das BGE wird "bedingungslos" beginnen. Aber man wird über Zeit feststellen, dass dies ziemlich teuer ist. Dann wird es zu Einschränkungen kommen. Zum Beispiel könnte man es für Kriminelle reduzieren. Oder für Menschen, die sich "asozial" verhalten, heute z. B. keine Corona-Tracking-App laden. In China wird man im Social Credit System bestraft, wenn man "Fake News" verbreitet. Doch was ist Fake? Das definiert die Regierung."

Alte Weisheit: Wer bezahlt bestimmt. Diese nicht-monetären Gründe wiegen meiner Meinung nach schwerer als die Frage ob das BGE bezahlbar ist oder nicht. Deshalb habe ich auch so meine Zweifel an der Sharing-Economy: "Don’t be gentle, ist a rental." Kennt man von Avis bis Sixt.

Corona: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?

"Die Milliarden, die der Staat in den Wirtschaftskreislauf pumpt, kommt also fast ausschließlich von den Reichen."

Göttliche Steilvorlag*in

Warum haben Frauen keinen Bock auf Altersvorsorge? Weil für Frauen das Alter die Hölle ist und sie deshalb alles vermeiden, dass sie mit 50+ assoziieren. Alles Zitate! Der Finanzwesir kichert, misst zufrieden seinen Bauchumfang und zahlt keinen Cent in die Chauvikasse.

Ein Hoch auf das Unternehmertum

Wir befinden uns im Jahre 2020 nach Christi Geburt. Ganz Deutschland ist im Home Office… Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Unternehmern bevölkerte Garage hört nicht auf, dem Virus Widerstand zu leisten.


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