Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Öl
Alle angehenden Ölbarone bitte das hier lesen und ansehen. Das gilt mehr oder minder für alle Rohstoff-Spekulationen
- Öl – bitte nicht in die Falle tappen!
- Retail investors who believed they were investing in crude oil get a rude awakening
- 28 jähriger: I had a 175k position. I’m looking at it today and it’s at 1885 dollars Das Beste sind die Kommentare. Hätte es nicht besser machen können.
- Der Finanzwesir rockt, Folge 26: Rohstoffe
Praxistipps
Stressteste Dich für die Rezession
"Mach doch einfach mal einem gedanklichen “Rezessions-Stresstest” für deine persönliche Situation. Wenn du dabei Schwächen feststellst, kannst du aktiv gegensteuern. Und das deutlich rationaler, als wenn du so wie ich in einer Rezession von einer Kündigung überrascht wirst."
Der Finanzwesir sagt: Sehr vernünftig. Es ist immer besser aus einer Position der Stärke heraus zu agieren, als sich an davonschwimmenden Fellen festzuklammern.
Die sieben Lehren aus dem Mega-Funding für Trade Republic
"Auf dem Online-Broker-Markt könnte es zu einem brutalen Preis- und Verdrängungswettbewerb kommen. Werden die Disruptoren von einst (also Comdirect und Flatex) zu den Disruptierten von morgen? Ausgeschlossen ist’s nicht."
Der Finanzwesir sagt: Null-Euro-Trades sehen auf dem Papier gut aus. In der Praxis wäre es aber besser, wenn jeder Trade 20 Euro kosten würde. Dann würden die Leute wenigstens mal kurz überlegen, bevor sie auf Tür und Angel (yeah, Wirecard, die hol’ ich mir) auf den "Kaufen"-Knopf drücken. Hohe Handelsgebühren haben noch kein Depot ruiniert. Null-Euro-Trades fördern Messi-Depots.
Das wird nicht gut enden
"Eliten, Behörden, Politiker oder Bürokraten geben einen neu gewonnenen Einfluss ungern wieder ab. Mit dem höheren Interesse des Volkes haben Diktatoren meist ihre Macht begründet. Auch die Bekämpfung des Virus als Rechtfertigung von Macht muss Grenzen haben."
"France Strategie, ein staatsnaher französischer Think Tank hat vorgeschlagen, die Staatsschulden der Eurozone durch Abgaben auf Immobilien zu finanzieren. Der Staat soll – so der Vorschlag – Miteigentümer werden und dafür jährlich eine Verzinsung bekommen. Zahlen die Eigentümer nicht jährlich, sollen Einmalzahlungen bei Verkauf oder Erbschaft anfallen. Verbunden wird diese Überlegung mit der Forderung nach mehr „Solidarität“ und Umverteilung innerhalb der Eurozone."
Von der fehlenden wissenschaftlichen Begründung der Corona-Maßnahmen.
Der ganze Corona-Kram lässt sich wie folgt zusammenfassen: Wenn ich mehr teste, finde ich mehr Infizierte.
Was hat das mit Finanzen zu tun? Es ist ein Test. Im Finanzbereich nennt man solche Leute Contrarians. Eine begründete Meinung gegen den Mainstream. Können Sie diesen Artikel lesen, ohne sofort in den Haltungsmodus (Corona-Leugner) zu verfallen. Wenn ja, sind Sie auf einem guten Weg ein erfolgreicher Anleger zu werden.
Das Gras auf der anderen Seite des Zauns…
Made in Germany oder Schweizer Qualität scheint aufs Gleiche hinauszulaufen: Wasser predigen, Müngerstorfer Südkurve konsumieren.